01.
April
2022

Swiss Olympic löst Covid-Taskforce nach Aufhebung der besonderen Lage auf

In den vergangenen zwei Jahren hat die Covid-Taskforce von Swiss Olympic mit Erfolg dafür gesorgt, die Strukturen der Schweizer Sportverbände während der Coronapandemie zu stabilisieren. Gleichzeitig vertrat sie die Bedürfnisse des Sports gegenüber der Politik mit grossem Engagement. Nach Aufhebung der besonderen Lage und der letzten Massnahmen gegen die Pandemie durch den Bundesrat hat der Exekutivrat von Swiss Olympic nun die Auflösung der Covid-Taskforce beschlossen.

Am vergangenen Mittwoch hat der Bundesrat die Aufhebung der verbliebenen Massnahmen gegen das Coronavirus auf den 1. April beschlossen. Am gleichen Tag hat der Exekutivrat von Swiss Olympic entschieden, die Covid-Taskforce von Swiss Olympic aufzulösen. Die Auflösung geschah auf Antrag des Leiters der Taskforce, Swiss-Olympic-Direktor Roger Schnegg. 

Seit Ausbruch der Pandemie hielt das Gremium zunächst unter der Leitung von Präsident Jürg Stahl und ab April 2021 unter jener von Direktor Roger Schnegg rund 80 Sitzungen ab. An diesen Terminen setzten sich die Mitglieder der Taskforce unter anderem mit der Umsetzung der Stabilisierungspakete des Bundes auseinander. Die Taskforce schuf damit die Voraussetzungen dafür, die finanziellen Mittel, die die Politik zur Unterstützung des Sports gesprochen hatte, zielgerichtet den Verbänden, Vereinen, Veranstalterinnen und Veranstaltern von Sportanlässen und den Betreibenden von Sportinfrastrukturen zukommen zu lassen und die Strukturen des Sports zu stabilisieren. Dazu notwendig war jeweils eine Leistungsvereinbarung, welche die Taskforce mit dem Bundesamt für Sport BASPO ausarbeitete. 

Auch die Zusammenarbeit mit den Mitgliedsverbänden war sehr eng. Während zahlreichen, je nach Bedarf teilweise kurzfristig einberufenen, Videokonferenzen mit den Verbandsvertreterinnen und Verbandsvertreter wurden diese von Jürg Stahl und Roger Schnegg über die Diskussionen in der Taskforce sowie deren Ergebnisse informiert.

Einfluss auf die Vernehmlassungen des Bundes

Darüber hinaus brachte sich die Taskforce in den verschiedenen Phasen der Pandemie gegenüber der Politik ein, sowohl beim Bund als auch bei den Kantonen. In den Vernehmlassungen um Verschärfungen und Öffnungsschritte verschaffte die Taskforce den Bedürfnissen des Sports Gehör. Gleichzeitig wies sie in diesen Diskussionen stets und mit Erfolg auf die gerade während einer Krise so wichtige Rolle des Sports für die körperliche und geistige Gesundheit der Bevölkerung in der Schweiz hin.

«Ziel der Taskforce war es einerseits, bei der Ausübung von Sport das möglich zu machen, was angesichts der epidemiologischen Lage gerade möglich war. Andererseits wollten wir dafür sorgen, dass die Sportstruktur in der Schweiz diese in jüngerer Vergangenheit beispiellose Situation so gut wie möglich übersteht. Ich denke, beides ist uns gelungen», sagt Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl.

Weiterer Einsatz im Rahmen der ordentlichen Strukturen

Auch nach der Auflösung der Covid-Taskforce wird sich Swiss Olympic mit grossem Engagement der Bewältigung der Folgen der Coronapandemie für den Sport widmen. Zentrale Themen dabei sind die Abwicklung des Stabilisierungspakets 2022 sowie die Möglichkeiten zur Revitalisierung der Vereine und der Verbände, wo nötig und angebracht. Diese Arbeiten führt Swiss Olympic im Rahmen der normalen Strukturen auf der Geschäftsstelle und im Exekutivrat weiter.