28.
Juli
2021

Alex Wilson stösst nicht zum Swiss Olympic Team für Tokyo 2020

Wegen eines Verfahrens aufgrund eines möglichen Verstosses gegen die Anti-Doping-Richtlinien hat die ad-hoc-Kammer des internationalen Sportgerichtshof (TAS) den Schweizer Leichtathleten Alex Wilson provisorisch gesperrt. Somit stösst der Sprinter nicht zum Swiss Olympic Team Tokyo 2020 und wird nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen.

Swiss Olympic hat erst vor wenigen Tagen von dem Verfahren gegen Alex Wilson erfahren. Als Dachverband des Schweizer Sports und Nationales Olympisches Komitee bedauert Swiss Olympic diesen Fall sehr und wäre sehr enttäuscht, falls sich das Vergehen bestätigt. Umso mehr, weil erst mit Kariem Hussein vor Kurzem ein anderer Schweizer Leichtathlet wegen eines Verstosses gegen die Anti-Doping-Bestimmungen für neun Monate gesperrt wurde. 

Die beiden Fälle stehen in keinem Zusammenhang und sind nicht vergleichbar. Sie zeigen aber, dass die internationalen und nationalen Sportverbände keine Abstriche machen dürfen, wenn es darum geht, Doping zu verhindern.  

Swiss Olympic ist überzeugt, dass der Kampf gegen Doping mit aller Konsequenz geführt werden muss. Auch wenn es bedeutet, dass Swiss Olympic und auch Swiss Athletics dadurch zum zweiten Mal innert wenigen Tagen mit den negativen Aspekten und den Schattenseiten des Sports und den damit verbundenen Negativschlagzeilen konfrontiert sind.