KEYSTONE - SDA
27.
August
2021

Swiss Olympic ruft zur Impfung auf und setzt auf Zertifikatspflicht

Swiss Olympic engagiert sich ab nächster Woche aktiv für die Impfkampagne des Bundes. Der Dachverband des Sports setzt zudem auf eine Zertifikatspflicht bei Sportanlässen, die drinnen stattfinden.

Die steigenden Coronafallzahlen und die damit verbundenen Spitaleinweisungen sind auch aus Sicht von Swiss Olympic besorgniserregend. Sie wecken Erinnerungen an die Einschränkungen im vergangenen Jahr, die auch den Sport hart getroffen haben. Die Impfung ist aktuell die einfachste und wirkungsvollste Methode, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Swiss Olympic ruft daher alle Sportlerinnen und Sportler, die noch nicht dazu gekommen sind, zur Impfung auf. «Mit einer hohen Impfquote können wir gemeinsam dafür sorgen, dass wir die Freude und Lebensqualität, die der Sport bringt, auch in den kommenden Monaten in all seinen Facetten erleben können. Als Athletin, als Zuschauer, als Fan», sagt Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl.

Swiss Olympic unterstützt daher die laufende Impfkampagne des Bundesamts für Gesundheit BAG. Der Dachverband des Sports will ab nächster Woche mit eigens für den Sport definierten Massnahmen auch aktiv dazu beitragen, die Impfquote in unserem Land zu erhöhen. 

Hohe Impfquote und Zertifikatspflicht erhalten die Freiheit

Swiss Olympic steht nach Absprache mit mehreren nationalen Sportverbänden und den kantonalen und kommunalen Sportämtern auch hinter dem Vorschlag des Bundesrats, die Zertifikatspflicht auszuweiten und wird sich in der Konsultation entsprechend dafür aussprechen. 

Dass auch künftig keine Zertifikatspflicht für Anlässe mit beständigen Gruppen von bis zu 30 Personen gelten soll, ist wichtig für den Sport. Somit können etwa Vereinstrainings weiterhin ohne erhöhten Aufwand stattfinden. 


«Wir sind überzeugt, dass eine hohe Impfquote und die Zertifikatspflicht bei Veranstaltungen einen grossen Beitrag dazu leisten, dass uns die Freiheiten, die wir uns mühsam wieder erkämpft haben, erhalten bleiben. Gerade für die Sportlerinnen und Sportler, die Vereine, Verbände und Veranstalter sind diese Freiheiten wichtig und zum Teil auch existentiell», sagt Jürg Stahl.