Quelle: IOC
03.
Mai
2024

Das Refugee Olympic Team ist bereit für Paris

Das IOC-Flüchtlingsteam für Paris 2024 ist bekannt: 36 Athletinnen und Athleten treten in 12 Sportarten an. Zwei von ihnen leben und trainieren aktuell in der Schweiz.

Zum dritten Mal nach Rio 2016 und Tokio 2021 wird an den Olympischen Sommerspielen in Paris auch das IOC-Flüchtlingsteam antreten. Gestern hat das Internationale Olympische Komitee in Lausanne die 36 Athletinnen und Athleten des «IOC Refugee Olympic Team» vorgestellt, die in Paris antreten und dort die weltweit vertriebene Bevölkerung von über 100 Millionen Menschen repräsentieren werden. IOC-Präsident Thomas Bach würdigte ihren weiten Weg nach Paris: «Mit Ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen demonstrieren diese Sportlerinnen und Sportler das menschliche Potenzial an Widerstandsfähigkeit und Höchstleistung. Und sie werden mit ihrem Einsatz eine Botschaft der Hoffnung an die Vertriebenen auf der ganzen Welt senden.» 

Die 36 Mitglieder des Teams kommen aus 11 verschiedenen Ländern. Zwei von ihnen sind aktuell in der Schweiz wohnhaft und bereiten sich hier auf ihren Einsatz in Paris vor: Die Schützin Luna Solomon aus Eritrea und der Läufer Musa Suliman aus dem Sudan. Während Luna Solomon in Lausanne lebt und bereits in Tokio 2021 zum IOC-Flüchtlingsteam gehörte, freut sich der seit 2021 in Bern wohnhafte Musa Suliman auf seine olympische Premiere. 

Die Athletinnen und Athleten des Refugee Olympic Team werden anhand ihrer sportlichen Leistungen sowie ihres persönlichen Hintergrundes ausgewählt. Voraussetzung für die Aufnahme ist ein vom UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) anerkannter Status als Flüchtling.  

Mehr zum Refugee Olympic Team: Refugee Team | Olympic Refuge Foundation (in Englisch)