IOC
22.
April
2024

Das IOC stellt die olympische KI-Agenda vor

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat am 19. April 2024 olympische Agenda betreffend Künstliche Intelligenz (KI) lanciert. Im Sport wolle sich das IOC in Sachen KI an die Spitze stellen, sagte Präsident Thomas Bach bei der Vorstellung der Strategie in London.

Wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Sport aussehen könnte, hat das IOC am letzten Freitag präsentiert. So könne KI etwa dazu beitragen, Talente frühzeitig und weltweit zu erkennen, Trainingsmethoden zu personalisieren oder die Bewertung von Wettkämpfen fairer zu gestalten, hiess es bei der Vorstellung der olympischen KI-Agenda in London. IOC-Präsident Thomas Bach sagte: «Im Bereich KI ist vieles im Wandel, und im Sport will sich das IOC an die Spitze dieses Wandels stellen. Diese Agenda spielt dabei eine wichtige Rolle.»  

Die olympische KI-Agenda folgt als drittes Strategiedokument auf die olympische Agenda 2020, die im Dezember 2014 vorgestellt wurde, und die olympische Agenda 2020+5, die seit März 2021 besteht. Sie stellt die Ziele und Leitprinzipien des IOC in Sachen KI vor und, identifiziert Bereiche mit hoher Auswirkung für die Anwendung von KI im Sport. Mit der Agenda will das IOC auch dafür sorgen, die Risiken zu mindern und die verantwortungsvolle Nutzung von KI im Sport zu fördern.  

Eines hielt Thomas Bach unmissverständlich fest: «Im Gegensatz zu anderen Bereichen der Gesellschaft, bei der KI zum Einsatz kommt, steht im Sport immer der Mensch im Zentrum. Die Athletinnen und Athleten sind diejenigen, die letztlich die Leistung erbringen. Unsere Aufgabe besteht darin, dafür zu sorgen, dass sie auf dem Weg zu Höchstleistungen auch von Künstlicher Intelligenz bestmöglich unterstützt werden.» 

Ausführliche Informationen zur olympischen KI-Agenda inkl. Video-Aufzeichnung der Präsentation in London finden sich hier (auf Französisch) und hier (auf Englisch).